Halb Krimi, halb Feriengeschichte: … Konrad verbringt die Sommerferien mit seinen Eltern und seiner Kusine Lisbeth am Meer. Sonst wollte die Mutter immer in den Süden fahren, doch dieses Jahr ist das Ziel ein superlangweiliger und meistens eher kühler Ferienort an der französischen Atlantikküste. Das spannendste am Ort ist ein alter Bunker, der Teil des deutschen Atlantikwalls im 2. Weltkrieg war, und der langsam im Meer versinkt. Angeblich ist eine Frau dort ertrunken, weil sie von der Flut überrascht wurde. Konrad langweilt sich meistens, oder er fühlt sich von seiner besserwisserischen Kusine bevormundet. Und so fängt er an, die Nachbarn zu bespitzeln. Aber auch Lisbeth entwickelt detektivischen Spürsinn. Und so kommen Konrad und Lisbeth nach und nach einigen Geheimnissen, auch aus der eigenen Familiengeschichte auf die Spur.
Das Buch fängt gemächlich an, wird aber immer spannender, bis sich die Ereignisse am Schluss überschlagen. Außerdem lernt man noch einiges aus der jüngeren deutschen Geschichte.

Barbara Scholz
 

Zuletzt geändert am: 13.04.2020 um 15:35:59