Die 17jährige Vega ist bei einer Party in den fast leeren Swimmingpool gestürzt, hat sich dabei eine schwere Kopfverletzung zugezogen und wäre fast ertrunken. Sie überlebt den Unfall, leidet danach aber an Aphasie, d.h. einer Störung  des Sprachvermögens. Am Anfang versteht sie nicht einmal, was man zu ihr sagt. Später muss sie wieder lernen, sich  auszudrücken. Ihre Familie, besonders ihre Schwester Alma, ihr Freund Johan und ihre beste Freundin Ida unterstützen sie auf diesem mühsamen Weg nach Kräften.
Vega leidet unter Alpträumen, die sie immer wieder in die Unfallsituation zurückversetzen, und nach und nach kommt auch die Erinnerung an den Abend wieder. Vega glaubt sich zu erinnern, dass sie gestoßen wurde. Als sie den Verdacht gegenüber Ida und Alma äußert, glauben diese ihr nicht und schieben es auf das Unfalltrauma.
Beim Besuch einer Selbsthilfegruppe lernt sie Theo kennen, der an der gleichen Erkrankung leidet. In ihm findet sie endlich einen Menschen, der sie wirklich versteht und ihr glaubt, und mit seiner Hilfe kommt sie Schritt für Schritt aus ihrer Depression heraus und auch dem Unfallhergang auf die Spur.
Ein sehr spannender, ohne Rührseligkeit geschriebener Jugendroman.

Barbara Scholz

Zuletzt geändert am: 13.04.2020 um 15:34:31