Cliff, 1,98 m groß und 110 Kilo schwer, wird von seinen Mitschülern nur der Neandertaler genannt und muss manchen Hohn und Spott aushalten. Freunde hat er keine. Er lebt mit seinem gewalttätigen Vater und seiner Mutter in einem Trailer in einer wenig ansprechenden Gegend. Die Mutter arbeitet in einer Videothek. Geld ist keins vorhanden. Cliffs älterer Bruder hat sich vor fast einem Jahr, kurz vor Cliffs 16. Geburtstag das Leben genommen, und dieser Verlust überschattet Cliffs Leben total. Nach einer Schlägerei mit dem arroganten Mitschüler Aaron Zimmermann wird er für eine Woche von der Schule suspendiert. Voller Rachegelüste kommt er wieder in die Schule, doch Aaron liegt nach einem Unfall im Koma.

Als Aaron wieder in der Schule auftaucht, erzählt er Cliff von seiner Nahtoderfahrung: Er habe Gott gesehen und der habe ihm eine To-do-Liste aufgetragen, die ihr College zu einem besseren Ort machen soll, und ausgerechnet Cliff Hubbard solle ihn dabei unterstützen. Es dauert eine Weile, bis Cliff sich überzeugen lässt, doch dann machen sich die Beiden daran, die scheinbar unlösbaren Aufgaben in Angriff zu nehmen.

Ein ziemlich spannender Jugendroman mit vielen überraschenden Wendungen und einem Einblick in das Leben US-amerikanischer Jugendlicher, die nicht gerade vom Schicksal verwöhnt wurden.

Für Fans von John Green und David Levithan.

Barbara Scholz

Zuletzt geändert am: 16.03.2022 um 08:13:02