Der fast 12jährige Ware ist ein Einzelgänger. Da seine Eltern im Sommer Doppelschichten fahren wollen, um das Haus, in dem sie leben, kaufen zu können, wird Ware zu seiner Großmutter geschickt. Die lässt ihn ziemlich in Ruhe, und so genießt Ware die Tage bei ihr. Er hat gerade eine Arbeit über die Ritter im Mittelalter geschrieben und fühlt sich selbst als solcher. Doch dann muss seine Großmutter ins Krankenhaus, und Ware soll die Tage im Feriencamp verbringen, was er nicht ausstehen kann. Neben dem Camp steht eine verfallene Kirche, und als Ware das Camp verlässt, um diese zu erkunden, stößt er auf Jolene, die dort einen Garten mit Papayas anlegt. Trotz ihrer anfänglichen Ablehnung, toleriert sie Wares Anwesenheit, und so verbringt Ware seine Tage statt im Camp in der Kirchenruine. Und als klar wird, dass dieses Paradies nicht mehr lange Bestand haben wird, hat er auch ein paar gute Ideen, was man dagegen unternehmen kann. Am Ende hat er Jolenes Freundschaft und großes Selbstvertrauen gewonnen.

Ein spannender, Mut machender, teils auch witziger Roman.

Barbara Scholz

Zuletzt geändert am: 26.04.2021 um 14:21:16