"Was zählt ist nicht, wie viel Zeit du hast, sondern, wie du sie nutzt." Dieser Gedanke drückt aus, worum es in dem Roman geht.
Der 17jährige Sora ist an ALS erkrankt, eine Krankheit, die nicht heilbar ist, bei der nach und nach alle Nerven, die die Motorik steuern, absterben. und die unweigerlich zum Tod führt.
Sora ist fest entschlossen, nicht bis zum bitteren Ende der Krankheit auszuhalten. Seine zunehmende Hilfsbedürftigkeit erscheint ihm wie ein Makel, und er bricht den Kontakt zu Freunden und Klassenkameraden ab. Seine Mutter ist seine einzige Vertraute, aber auch ihr kann er seine wachsende Verzweiflung nicht anvertrauen. Erst als er in Chats die vom Zeichnen besessene Mai und den liebenswerten Nerd  Kaito kennenlernt, schöpft er Zuversicht und fühlt sich nicht mehr völlig verlassen. Mit den Beiden kann er nach und nach auch über seine Krankheit, seine Verzweiflung und seine Pläne sprechen und fühlt sich in dieser Freundschaft geborgen.
Ein nachdenklicher Roman, der davon erzählt, was im Leben wirklich zählt, ein Plädoyer für das Leben und das Glück, wirkliche Freunde zu haben.

Barbara Scholz
 

Zuletzt geändert am: 13.04.2020 um 15:19:58